Herzlich willkommen beim RSV 1952 e.V.

Am 2. Oktoberwochenende verließen die Boote über die Gleise das Wasser um im Bootshaus die Wintersaison zu verbringen. Am Abend ließ der Vereinsvorsitzende Bernhard Sedler die Aktivitäten der vergangenen Sommermonate bei Bratwurst und Bier noch einmal Revue passieren. Am darauf folgenden Sonntag, es war ein herrlicher Herbsttag, wurde das Gelände in Semlin von einigen Sportfreunden für die kalten Monate fit gemacht. Eine Woche später sollten dann noch einige große Motorboote gekrant werden.

Drei Crews nahmen an der Traditionsregatta um das schnellste Boot auf unserem See teil. Bei sommerlichem Wetter mit schwachen Winden wurde ein etwas verkürzter Kurs ausgelegt. Nach dem Start in Semlin erfolgte eine Kreuz zu einer Zwangsboje in Richtung unseres Vereins, dann um das Pappeleck und weiter durch die Bojen vor Schloss Lötze sowie noch etwas Richtung Hohennauen. Von hier ging es dann auf raumen und achterlichen Kurs bis zum dritten Haken bei Semlin-Ausbau und dann wieder zurück ins Ziel vor Semlin. Zwischenzeitlich war der Wind auch mal ganz weg. Das 71. Blaue Band ging auch in diesem Jahr an Uwe Wenzel mit Ralf Augustin und Christoph Richard. Platz neun belegten Bernd Kuhröber, Bernd Müller, Heiko Zahn kurz vor dem SR-Kreuzer mit der Besatzung Carsten Bene´, Hans Bene´ und Jörg Miering.

Zum Jubiläum „70 Jahre RSV 1952 e.V. “ trafen sich die Sportfreunde am letzten Juniwochenende auf ihrem Gelände in Semlin. Uwe Wenzel gab einen kurzen historischen Abriss der Vereinsgeschichte der vergangenen Jahrzehnte. Am 2. Mai 1952 gründe sich die BSG Motor-Süd, Sektion Segeln, mit ihrem ersten Vorsitzenden Rudi Kämpfer.

Die Betriebssportgemeinschaft bestand damals aus den Sektionen Fußball, Tischtennis, Gymnastik, Kegeln und Segeln. Die Segler hatten einst 65 Mitglieder und 25 Boote. Heute sind es 83 Mitglieder mit 39 Booten im Bestand. Seit dem 5. April 1995 tragen wir den Namen Rathenower Segelsportverein 1952(s. auch Chronik hier). Das Jubiläums-Sommer-Vereinsfest wurde dann mit einer Geschwaderfahrt, leider ohne Wind, fortgesetzt und fand nach dem Büfett erst in der Nacht seinen Ausklang.

Ihr neues Segelboot konnten Katrin und Heiko Langanki einweihen. Das Wetter strahlte und so konnten sich nicht nur die neuen Eigner freuen. Viele Sportfreunde waren gekommen um zu gratulieren und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel zu wünschen. Nach dem Grillbuffet wurde es ein langer Abend am Lagerfeuer.

Saisonbeginn 9./10. April 2022
Die ersten Boote wurden schon am Samstag bei kalten drei Grad zu Wasser gelassen und abends gab es dann im Vereinsheim die ersten Bratwürste zur Saisoneröffnung. Beim Blick nach draußen konnte ein leichter weißer Belag von den Hagelkörnern beobachtet werden. Trotzdem ließen es sich gut 20 Sportfreunde nicht nehmen auch am Sonntag das Gelände in Semlin in Topform zu bringen. Mögen wir nun alle nach zwei Jahren mit Einschränkungen eine schöne 70. Saison vor uns haben.

Vom Mai bis weit in den August hinein waren viele Sportfreunde sehr aktiv bei den Arbeiten zur Trockenlegung des Vereinsgebäudes tätig. Eine beauftragte Firma schnitt das Mauerwerk auf und fügte salzresistente Platten ein. Vor Baubeginn waren umfangreiche Erdaushubarbeiten und das Abschlagen des Außenputzes nötig. Weiterhin mussten die Verkleidungen und Armaturen im Innenbereich entfernt und die Küche und zahlreiche Schränke demontiert werden.

Möglich wurden die Maßnahmen durch Fördermittel des Landkreises Havelland. Nach einer ca. einjährigen Trocknungsphase wird dann im Außen- und Innenbereich der Ausgangszustand wieder hergestellt werden. Den Saisonabschluss mit dem „Einmotten“ unserer Saisonanlage in Semlin erledigten wir am 10. Oktober.

An einigen Segelveranstaltungen nahmen Sportfreunde von uns teil. So konnte im Frühjahr in Brandenburg die Crew Uwe Wenzel/Christoph Richard den Kon-Tiki-Cup und danach den Inselcup gewinnen sowie bei der „Silbernen Lok“ den dritten Platz belegen. Bei der Sommerregatta auf unserem See belegte die Mannschaft mit Bernd und Peter Kuhröber sowie Jürgen Wenzel den dritten Platz in der Yardstickwertung. Beim Blauen Band der Müritz erreichten dann Wenzel/Richard den zweiten Platz in der Wertung der 20er Jollenkreuzer. Das Blaue Band auf unserem See lockte gleich drei Mannschaften von uns auf ihren Jollenkreuzern zur Teilnahme. In diesem Jahr ging das 70. Blaue Band an unseren Verein mit der Crew Uwe Wenzel, Christoph Richard und Ralf Augustin. Einen sehr beachtlichen 8. Platz ersegelte sich bei Leichtwind der SR-Kreuzer unter Hans Bene´/Jörg Miering/Klaus Baade im Feld von zwanzig gestarteten Booten.

Es begann mit unserer Mitgliederversammlung unter der nötigen Abstandswahrung auf dem Rasen vor dem Vereisheim im Stehen. In den dann folgenden Tagen wurde das differenzierte Aufbauen der Sportanlagen in Semlin realisiert.

Es gab keinen offiziellen Saisonstart und keinen offiziellen Saisonausklang. Trotzdem hatten wir jedoch alle einen guten Sommer auf dem Wasser. Das verdanken wir initiativreichen Sportfreunden, die in Eigenregie viele Aufgaben übernahmen und ausführten. Es ist uns allen gelungen, unter Beachtung vieler Maßnahmen, gesund zu bleiben. So ähneln sich dann auch nicht nur zufällig die Bilder vom Frühjahr und vom Herbst: Mit vielen Einzelaktionen konnten wir dann unser Semliner Gelände für den kommenden Winter „abschließen“.

Ein Saisonstart in unserem Verein sah in den letzten Jahren und Jahrzehnten anders aus. Aber es ist seit diesem Frühjahr eben alles anders normal. So auch bei uns. Unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln trafen sich einige Sportfreunde in Semlin und erledigten die ersten Arbeiten zur Wiederaufnahme des Vereinslebens. Trotz allem ein Wunsch: Mögen wir alle gesund auch in diesem Sommer ein paar schöne Segeltage genießen können.

Regina hatte zum 2. Adventswochenende eine festliche und besinnliche Weihnachtsfeier im geschmückten Vereinsheim in Rathenow-West organisiert. Bruno brachte uns auf dem Akkordeon weihnachtliche Lieder zum Mitsingen zu Gehör. Nach dem Weihnachtsessen blieben noch viele Vereinsmitglieder in gemütlicher Runde bei Glühwein, Apfelpunsch und festlicher Musik bis in den späten Abend beisammen. Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr. Mögen wir uns alle gesund
und froh dann zur Jahreshauptversammlung am 25. Januar wiedersehen.

Still ruht der See; nur nicht am Abrüstwochenende in Semlin. Es wehte den Vereinsmitgliedern ein kühlender Nordost kräftig um die Ohren. Die Pfähle mussten gezogen, gereinigt und eingelagert werden. Das Wohnschiff und der Sanitätrakt wurden gesichert und das Gelände in den Winterschlaf versetzt. Nach getaner Arbeit gab es dann wieder Schmalzstullen und Brötchen. Der Letzte schloss das Tor zu und bis zum Frühjahr gilt: Still ruht nun doch der See.

Zum diesjährigen Blauen Band des Semliner Sees nahmen drei Besatzungen aus unserem Verein erfolgreich teil. Das Wetter war traumhaft, von Wind konnte man vor dem Start auch nur träumen. Ein Hauch aus westlicher Richtung zog sich dann doch durch die gesamte Regatta. Dieser leider sehr wechselnd und drehend und auch immer an den unterschiedlichsten Stellen einsetzend. Los ging es bei den Senioren erst mal mit einem Massenfrühstart. Insgesamt zog sich das Rennen „Jeder gegen Jeden“ weit über zwei Stunden hin. Wieder einmal siegte der Renn-15er mit Mark Müller am Steuer. Uwe Wenzel mit Ralf Augustin überquerten als Vierte die Ziellinie, auf Platz sechs folgten Bernd Kuhröber mit Jürgen Wenzel und Henry Lüdecke. Im vorderen Mittelfeld verpassten Hans Bene´ mit Jörg Miering und Andrea Strich sehr beachtlich nur knapp die Top Ten der insgesamt 33 gemeldeten Besatzungen.

Man kann schon alt werden beim Segeln und in unserem Verein. Auf sehr viele Jahrzehnte auf dem 15er und ein gesegnetes Alter kann unsere Liesbeth, auch „Hanni“ genannt, zurückblicken. Als einer der ersten Gratulanten ließ es sich Vereinsvorsitzender Bernhard Sedler am 13. September nicht nehmen, persönlich zu gratulieren. Im Tagesverlauf zog eine wechselnde Schar von weiteren Gratulanten auf. So kamen neben der gesamten Familie u.a. auch Gerda, Maria, Karin und Ursel. Viel hatten sie von vergangenen Bootstouren und gemeinsamen Erlebnissen aus den vergangenen Jahren zu berichten. Es war wie ein kleiner Rückblich auf ein bisher langes Leben.

Um die 60 Wassersportler hatten sich zum 2019er Vereinsfest am 10. August in Semlin auf dem mit Flaggen, Netzen und maritimen Accessoires geschmückten Gelände eingetroffen. Gegen 13 Uhr ging es zur Geschwaderfahrt über den See. Der Verein war leer – so gut wie alle Boote und Mitglieder waren auf dem Wasser. Nach dem Anlegen gab es wie immer Selbstgebackenes und Bruno brachte dazu auf dem Akkordeon alte und neue Seemannsweisen zu Gehör. In seiner kurzen Ansprache dankte der Vereinsvorsitzende Bernhard Sedler noch einmal den Mitwirkenden zum Gelingen des herrlichen Tages sowie allen Aktiven für ihre Mühen und ihren Einsatz für die vielen Stunden bei der Fertigstellung der neuen Kaimauer. Ein Dank ging auch an das Ingenieurbüro Arndt für die Planung und eine besondere Anerkennung an den Verantwortlichen der Kreisverwaltung, Herrn Eckhard Wilke, der uns in so manchen schwierigen Abschnitten kompetent weiterhelfen konnte.

Elke Fiege, selbst „seefahrendes“ Vereinsmitglied lieferte zusammen mit Claudia Lienig, beide vom Rathenower Carnevals Club, eine perfekte humoristische Einlage. Als Russentussen erzählten sie uns in unverbesserlicher Art worauf es im Leben ankommt oder eben doch nicht. Nach dem Wildschwein mit selbst kreierten Salaten und anderen Feinheiten legte DJ Silke zum Sommernachtstanz auf. Es blieb noch angenehm mild, das war auch gut so. Einige Sportfreunde, so war zu hören, fielen erst so gegen 3 Uhr in die Kojen.

Es war eines der ersten schönen Segelwochenenden in dieser Saison. So konnten schon frühzeitig bei herrlichem Ostwind die Bojen für den Kurs bei Sonnenschein ausgelegt werden. Der See glitzerte verführerisch, es schlugen jedoch schon lange vor dem Start kurze Böen um die sechs Windstärken ein. Sonst wehte eine frische Brise mit der Stärke drei. Der Vereinsvorsitzende Bernhard Sedler, unisono Wettfahrtleiter, konnte durch weitere Teilnehmerabsagen nur ein kleineres Teilnehmerfeld starten lassen. Das erste Segeldreieck wurde bei konstantem Wind gesegelt. Dann setzten kurze, teils heftige Böen ein. Da die Regattasegler bemüht sind, die möglichst größte Segelfläche für die jeweils vorherrschende Windstärke zu setzen, gerieten hier einige Crews in ihre Grenzbereiche. So schepperte es in der Takelage bei den beiden Führenden, der Kuhröber- und der Wenzel-Crew zeitweilig gewaltig. Zum Zieleinlauf beruhigte sich der Wind dann zu einem gleichmäßigen Luftzug, es war ein Hauch des Sommers da. Zur Siegerehrung am Fahnenmast des Rathenower Segelsportvereins gab es dann bei bester Laune aller Beteiligten das Regattabier.

Zum letzten Aprilwochenende fand unser Start zum diesjährigen Boots- und Segelsommer statt. Am Samstag wurden die Boote ins Wasser geslippt und am späten Nachmittag gab Bernhard Sedler einen ersten Ausblick auf die bevorstehenden Ereignisse des Jahres. Der Tag klang mit Grillwurst und Bier aus.

Am Sonntag trafen sich die Sportfreunde um das Semliner Seegelände in Schuss zu bringen und die neue Spundwand zu begutachten, für die in den letzten Wochen hunderte Stunden an Eigenleistungen erbracht wurden.

Wie in jedem Jahr erfolgt einen Tag nach dem Abslippen das „Fitmachen“ des Semliner Vereinsgeländes. Bei guter Arbeitsteilung ging es zügig voran. Pfähle stecken, Leinen anbringen, Wohnschiff säubern, Außenbereich herrichten, Toilettenarmaturen und Wasser anschließen…

Etwas knifflig manchmal das Herrichten des sogenannten Schleppersteges. Als Belohnung dann das zweite Frühstück von Maria und Christine: Schmalzstullen mit Gurken und Tee.

U.W.

Durch Unterspülung und vor allem durch Eisgang ist die im Jahre 1970, durch den Sportverein gebaute Kaianlage auf Dauer nicht mehr standfest. Besonders der Eisgang hat dazu geführt, dass sich die Wand auf etwa 30 Meter teilweise oben bis zu 80 Zentimeter zum Ufer geneigt hat. Dahinter ist es zu sehr starken Ausspülungen gekommen. Es ist zu befürchten, dass die Mauer in absehbarer Zeit wegrutscht. Der ausgespülte Boden befindet sich nun vor der Wand und im Sommer haben wir das Problem, dass die Boote auf dem Trockenen liegen. Durch die Beschädigungen kann die Anlage nicht mehr sicher durch die Wassersportler und Bootstouristen genutzt werden. Wir haben das Ingenieurbüro Arndt beauftragt, ein entsprechendes Projekt zu erarbeiten. Die untere Naturschutzbehörde und das Bauordnungsamt des Landkreises Rathenow haben bei einem Ortstermin ihr Verständnis für die Notwendigkeit der Rekonstruktion zum Ausdruck gebracht. Wir möchten für die gesamte Maßnahme Fördermittel beim Landkreis Havelland Havelland aus dem „Goldenen Plan Havelland“ zur Verbesserung der sportlichen Infrastruktur beantragen. Ein alleiniges Tragen der finanziellen Last ist durch den Sportverein nicht zu verwirklichen.

U.W.

Schöner Frühsommertag – von Wind keine Spur Lange vor der Regatta, während des Himmelfahrtwochenendes und auch über Pfingsten blies ein starker bis stürmischer, in Böen recht unangenehmer Wind auf dem Semliner See. Pünktlich zur Kreuzerregatta verabschiedete sich die steife Brise zu einem lauen Lüftchen, teilweise drehend aus allen Richtungen. Bernhard als Wettfahrtleiter hatte so seine Mühe einen Start für die Segler hinzubekommen. Bis zur vollständigen Flaute schlief der Lufthauch aber nicht ganz ein. Zwei Dreiecke konnten so leidlich absolviert werden. Als Erste passierten die Kuhröber-Crew und die Gebrüder Wenzel die Ziellinie, vor den folgenden SR-Mannschaften. Zur abendlichen Siegerehrung setzte dann trotzend wieder ein kräftiger Windstoß ein – bei Vereinsbier und Bratwurst war es aber wieder recht angenehm.

Ergebnisse:

R-Kreuzer:    

    1. Bernd Kuhröber, Bernd Müller, Jens Paliwoda

P-Kreuzer:

   1. Uwe Wenzel, Jürgen Wenzel                   

SR-Kreuzer:    

   1. Matthias Bene´/Carsten Bene´/Marieluise Dombek

    2.Falko Hinneburg, Leo Hinneburg, Gunther Heptner, Finja Heptner

    3. Hans Bene´, Klaus Baade, Gorden Schulz

rsv

Am 12. Juni war es soweit– die Mühen hatten sich gelohnt. Der Landrat besuchte uns persönlich in unserem Verein in Semlin um uns eine Zweidrittelfördeung für die Sanierung unserer Spundwand zu überbringen. Unter Applaus konnte sie unser Vorsitzender Bernhard Sedler mit Freude entgegen nehmen. Erschienen waren neben Herrn Lewandowski auch der Bürgermeister Herr Seeger, Herr Wilke vom Landkreis, Herr Leege vom Kreissportbund und Frau Renner von der Kreisverwaltung. Knapp 40 000 Euro Förderung zuzüglich unseres Eigenanteils stehen uns in der Summe zur Verfügung um die in die Jahre gekommene marode Uferbefestigung zu erneuern. Bei einem Rundgang durch unseren Verein zeigten sich dann einige Gäste beeindruckt von der schönen Anlage am Wasser. Besonders angetan war der Landrat von unserem alten Wohnschiff als Vereinsdomizil. Auch zollte er den Mitgliedern großen Respekt für die jahrzehntelangen Eigenleistungen und Mühen bei der Errichtung und Erhaltung der baulichen Anlagen. Einen besonderen Dank möchten wir Gerda und Karin zollen, die ein prächtiges kaltes Buffet hinzauberten. So kamen auch viele unserer Vereinsmitglieder um es sich nicht nehmen zu lassen, den schönen Nachmittag in angenehmer Atmosphäre gemeinsam zu begehen.

rsv

Am 16. Juni beging unser Verein das diesjährige Vereinsfest. Bei bestem Wetter eröffnete um 14.00 Uhr unser Vereinsvorsitzender Bernhard den Reigen. Los ging es unter Motor- und Segelkraft zu einer anderthalbstündigen Geschwaderfahrt über den See. In der Zwischenzeit hatte Elke schon an den großen Kaffeemaschinen Hand angelegt. Dazu gab es den von vielen Mitgliedern selbstgebackenen Kuchen für die wieder „Angelandeten“ Bootsbesatzungen. Bruno brachte uns auf dem Schifferklavier Seemannsweisen und andere Rhythmen zu Gehör. Danach war dann Zeit für viele unterhaltsame Gespräche, besonders auch mit unseren zahlreich gekommenen Senioren. Zum Abend wurden gebackenes Fleisch und vielfältige Salate von vielen fleißigen Köchen gereicht. DJ Silke hatte ein gutes Gespür für die Wünsche der tanzenden Wassersportgemeinschaft bis in die späte Nacht hinein. Besonderes Gefallen hatten viele aktive Mitglieder am Mitwirken bei der Vorbereitung, Organisation, Backen, Zubereiten, Schmücken… bis hin zum Wiederaufräumen. So hatten sich schon bei der Anmeldung nahezu 50 Sportfreunde in die Teilnehmerliste eingetragen und es mussten Stühle und Tische auch unter der alten Weide aufgestellt werden.

rsv

Was ist nur los auf unserem See? Bereits vor unserem Sommerfestwochenende floss es weg und kam nach einem Albertsheimer Pegelstand von 45 Zentimetern dann rechtzeitig wieder. Zum vorletzten Juniwochenende sah es dann noch schlimmer aus. Der Pegel zeigte in Albertsheim nur noch knappe 29 Zentimeter. Viele Boote mussten aus den Ständen seeseitig zurück gebunden werden. Wer das nicht machte hatte dann ein Trockendock. Wie geht es nun weiter? Erinnern wir uns: Bootfahren hat was mit Wasser zu tun. Und der eine Segler wünscht dem anderen Segler nach alter Tradition „Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“! Es kann nicht schlimmer kommen – es kann. Am Mittwoch dann ein Pegel von 14 Zentimetern.

rsv

Nach der offiziellen Absegelfeier im Vereinsheim in Rathenow-West am 30. September wurden die Boote am 6. Oktober aufgeslippt und winterfest gemacht. Die Boots- und Segelsaison 2018 auf dem Wasser ist vorbei, wenn auch der eine oder andere Herbsttag noch Lust auf mehr macht. Am 7. Oktober wurde dann das Vereinsgelände in Semlin für die Strapazen des Winters vorbereitet. Die Pfähle wurden gezogen, gereinigt, eingelagert, das Wohnschiff gesichert, die Außenanlagen in Ordnung gebracht … und …und … und Maria, Christine und Hans luden anschließend zu Stullen, Tee und Bratwurst ein.

Die nächsten Termine:

10. November: Arbeitseinsatz in Semlin zur Vorbereitung der Rammarbeiten

1. Dezember: Weihnachtsfeier Zur Anmeldung sowie zu Ideen und Absprachen bitte bei Regina bis zum 4. November melden

rsv

Am 15.07.2017 feierte unser Verein sein Sommerfest auf dem Vereinsgelände in Semlin.

Los ging es um 11.00 Uhr mit der Eröffnung durch unseren Vorsitzenden Bernhard Sedler. Er begrüßte die Mitglieder und Gäste und dankte den Organisatoren. Anschließend wurde das reichhaltige Brunch Buffet eröffnet. Hierfür hatten die Mitglieder eine Vielzahl an Speisen, Salaten und anderen Leckereien angefertigt. Für jeden Geschmack war etwas dabei, so dass sich alle ausgiebig stärken konnten.

Gegen 14.00 Uhr starteten wir zu einer Seerundfahrt. Bei optimalem Wetter konnten wir Segel setzen. Auch unsere Motorbootfahrer nahmen Mitglieder ohne eigenes Boot mit an Bord. Die Tour führte von unserem Hafen aus bis zur Hohennauener Brücke. Dort wurde gewendet und nach Semlin gefahren. Anschließend nahmen wir Kurs zurück zu unserem Hafen. An Land wartete frischer Kaffee und Gebäck auf die Mitglieder.

Die Zeit bis zum Abendbrot wurde für Gespräche genutzt und unser Mitglied Bruno Hiller spielte auf seinem Akkordeon Lieder zum Mitsingen. Zum Abendbrot gab es selbstgemachtes Kesselgoulasch. Hierfür hatten unsere Sportfreunde Carla und Bernd Daniel schon am Vortag begonnen die Zutaten vorzubereiten. Ihnen gilt unser besonderer Dank.

Zum Abschluss eines erlebnisreichen Tages erklangen heiße Rhythmen bis in den frühen Morgen. Natürlich wurde dazu viel getanzt und auch das eine oder andere Bierchen, Sekt oder die selbst angesetzte, wirklich leckere Bowle getrunken.

R.B.

Es war ein herrlicher Frühsommer-Samstag mit passenden, nicht zu heißen Temperaturen sowie zwei Windstärken als gegen 14.30 Uhr der Wettfahrtleiter Bernhard Sedler das Startsignal zur Kreuzerregatta gab. Zwei Dreieckskurse mit einer längeren Kreuzstrecke mussten in Richtung Westen gesegelt werden. An der ersten Wendetonne hatte sich die Reihenfolge der Boote beinahe identisch mit der Reihenfolge des Zieleinlaufes geordnet. Nach dem ersten Dreieckskurs verabschiedete sich der Westwind abnehmend  auf eine halbe Windstärke – setzte aber nach einer Viertelstunde dann wieder ein. Tatsächlich war nach einer guten Stunde von allen Crews die Regattabahn abgesegelt. Gegen halb sechs versammelten sich die Teilnehmer der drei Semliner Segelvereine beim ausrichtenden RSV und der Wettfahrtleiter ehrte zunächst die Sieger, um dann anschließend in seiner Funktion als Erster Vorsitzender zum Regattabier im Schatten einzuladen.

Ergebnisse:

P-Kreuzer:          1. Uwe Wenzel/Ralf Augustin

                               2. Steffen Nowak/Sven Altmann

SR-Kreuzer:       1. Matthias Bene´/Carsten Bene´/Marieluise Dombek

                               2. Falko Hinneburg/Gunther Heptner/Guido Hinneburg/Leo Hinneburg

Yardstick-Wertung: 1. Sebastian Sturm/Philip Pichotka

Vor dem Segeln gehört das Saubermachen, Stände in Ordnung bringen und viele andere Arbeiten. Diesem Aufruf folgten am 23.04.2017 30 Mitglieder des Vereins. Mit großem Eifer machten sie sich an die Arbeit. Rustikale Schmalzstullen, Teetrinken und grüne Gurken waren das Dankeschön, das uns wie in jedem Jahr Maria Bastian-Pehta bereitete. Nach ca.3 Stunden war die Arbeit getan und der Eröffnung der Segelsaison 2017 steht nichts mehr im Wege.

Am 21.01.2017 trafen sich die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Vereinsheim am Baumschulenweg.

Im Jahresbericht des Vorstandes ließ Bernd Müller die vergangene Saison Revue passieren. Er lobte die Teilnahme an den Vereinsveranstaltungen, wie Kreuzerregatta, Sommerfest und Adventsfeier. Im Rahmen der Werterhaltung und Aufwertung unserer Gelände wurden 542 Arbeitsstunden erbracht. Neben vielen kleinen Dingen wurde in Semlin die vorhandene Slipanlage erweitert und die Dachentwässerung am Bootshaus erneuert. Er berichtete uns, dass der Verein 9 neue Mitglieder gewinnen konnte und damit zum 01.01.2017 die Mitgliederzahl 65 beträgt.

Als nächstes erläuterte der Kassenwart die finanzielle Situation des Vereins und stellte gleichzeitig den neuen Haushaltsplan zur Diskussion. Aus dem Revisionsbericht der Kassenprüfer ergaben sich keine Unstimmigkeiten, so dass der Vorstand entlastet werden konnte. Dies geschah einstimmig.

Der weitere Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des Vorstandes. Einstimmig gewählt wurden  Bernhard Sedler als neuer Vorsitzender, Uwe Wenzel als Stellvertreter und Jörg Miering als Kassenwart.

Mit guten Wünschen für eine schöne Segelsaison 2017 beendete der neue Vorsitzende die Versammlung.

Im Anschluss veranstalteten wir einen Würfelnachmittag. Als Gewinner bekam unser Sportfreund Reinhold Riebold eine kleine Aufmerksamkeit. Das Abendbrot wurde durch die Gaststätte „Parkschlösschen“ geliefert. Hier konnte zwischen Haxe und Schnitzel gewählt werden.

R.B.

Kinder, wie die Zeit vergeht, schon wieder ein Jahr vorüber …

Das haben auch unsere Vereinsmitglieder resümiert und sich Freunde zur gemeinsamen Silvesterparty eingeladen, um in großer, geselliger Runde den ersten Tag des neuen Jahres 2017 zu begrüßen. Nach guter Fahrtenseglerart brachte jeder Speis, Trank und viel gute Laune mit und schon war die Party im Gange..... Das daraus gezauberte Abendmenü an gemeinsamer Tafel sowie die zu fortgeschrittener Stunde gereichte Soljanka nach Hausfrauenart und die klassischen Silvesterpfannkuchen mit Kaffee sorgten bei Alt und Jung für eine solide Grundlage, um bis in die frühen Morgenstunden durchhalten zu können. Alle  Partylöwen nutzten bei bester Stimmung die Gelegenheit, zur DJ-Musik das Tanzbein kräftig zu schwingen. Nachdem die letzten Sekunden des Jahres 2016 ausgezählt waren, wurde mit perlendem Getränk auf das neue Jahr angestoßen und zur Vertreibung der bösen Geister so manche Silvesterrakete in den Nachthimmel gestartet. -BM-

Am 03.12.2016 trafen sich die Mitglieder des Rathenower Segelsportverein 1952 e.V. im Vereinsheim am Baumschulen- weg zur traditionellen Advents- feier.

Danach wurdenTextzettel verteilt und unser Sportfreund Gerhard Lange griff zum Akkordeon. In gemütlicher Runde sangen wir mehrere Weihnachtslieder.  Zwischendurch erzählte Anne- liese Lange die Weihnachts-geschichte.

Ein großer Dank gilt der Sportfreundin Birgit Fabian, die mit unermüdlichem Einsatz den Großteil der Organisation erledigte.

R.B.

Anlässlich des 800-jährigen Jubiläums der Stadt Rathenow hatte der Bürgermeister der Stadt für den 13. August 2016 alle Wassersportvereine und am Wassersport interessierte Bürger und Institutionen zur Teilnahme am großen Bootskorso aufgerufen.

Ca. 70 Boote, vom bunt geschmückten Damen-Ruder-Achter bis hin zum WSV-Arbeitsschiff, beteiligten sich an diesem illustren Spektakel.

Auch unser Verein war mit mehreren Booten vertreten, die von den zahlreichen Schaulustigen am Stadtkanal bejubelt wurden. Einen Sonderapplaus erhielt Schlauchbootbernd.

Am 20.08.2016 starteten 32 Segler zur Regatta im Rahmen der 800 Jahrfeier der Stadt Rathenow. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite, allerdings nur für die Zuschauer. Den Seglern fehlte der Wind, doch gelegentlich hatte Rasmus ein Einsehen und blies dem einen oder anderen einen Hauch. Da nach  dem  Yardsticksystem  gesegelt wurde, konnte der Zuschauer nicht die Wertung nach Sicht vornehmen.  Den ersten Platz ersegelte sich die Besatzung des SR-Kreuzers SR 148 mit Steuermann Hans Bené und den Vorschotleuten J. Miering und K. Baade.

Unser alljährliches Sport- und Vereinsfest feierten wir am 16.07.2016 auf unserm Vereinsgelände in Semlin. 

Nach der Eröffnung durch unseren Vorsitzenden Bernd Müller ging es um 10.00 Uhr los. An 10 Stationen waren unterschiedliche Aufgaben, bei denen Schnelligkeit oder Geschick gefragt waren, zu absolvieren. Am Ende standen drei Gewinner fest. 

Zum Mittagessen gab es Erbsensuppe und Bockwurst, die von allen gern angenommen wurde.

Der nächste Programmpunkt war eine Geschwaderfahrt. Wetter und Wind waren optimal, so dass wir Segel setzen konnten. Auch unsere Motorboote nahmen Gäste an Bord. Nach ca. einer Stunde legten wir wieder an und konnten uns Kaffee und von den Mitgliedern selbst gebackenen Kuchen schmecken lassen.

Die Zeit bis zum Abendbrot wurde für Gespräche genutzt und unser Mitglied Bruno Hiller spielte auf seinem Akkordeon Lieder zum Mitsingen.

Zum Abendbrot gab es ein durch den Wildhandel Schönholz gegrilltes Wildschwein. Für die übrigen Beilagen in Form von selbstgemachten Salaten hatten die Mitglieder gesorgt.

Nach dem Abendbrot erklang Tanzmusik. Die Tanzfläche füllte sich dann auch umgehend. Es wurde getanzt, erzählt und die leckere selbstangesetzte Bowle sowie das eine oder andere Bierchen getrunken.

Gegen 22.15 Uhr folgte dann der Höhepunkt des Abends. Die Sonne war schon lange unter- gegangen, so dass zur Überraschung der Mitglieder das vom See abgeschossene Feuerwerk seine Wirkung nicht verfehlte. Als musikalische Untermalung erklang „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani aus den Boxen und alle sangen begeistert mit. Danach wurde noch bis weit nach Mitternacht weiter getanzt und gefeiert.

Ganz großer Dank geht an Birgit Fabian. Sie hat wieder alle Fäden zusammengehalten und mit ihren Helfern ein tolles Vereinsfest organisiert hat.

 R.B.