Noch im Jahre 1969 begannen in Semlin die ersten großen Arbeiten, um die Hafenanlage zu schaffen. Das Wasserstraßenamt unterstützte uns, indem es einen Schwimmkran zur Verfügung stellte, so dass die immer noch reichlich harte Arbeit mit Schippe und Spaten erheblich erleichtert werden konnte. Ein ausgedientes Arbeitsschiff, das uns als Aufenthaltsdomizil dienen sollte, musste auf Land gebracht werden. Wer heute unser Wohnschiff hoch auf dem Trockenen stehen sieht, vermag sich kaum vorzustellen, welcher Aufwand betrieben werden musste, um zu diesem Ergebnis zu kommen. Das Hochwasser im Herbst 1969 begünstigte das Einschwimmen des Schiffes. Bei Niedrigwasser im darauffolgenden Sommer konnte das Schiff mittels hydraulischer Pressen in die jetzige Lage gebracht werden.Besondere Verdienste in der Vorbereitung und Durchführung erwarben sich Sportfreund Werner Daniel, der maßgeblich die technischen Vorbereitungen traf und Sportfreund Siegfried Pehta, der für Organisation und Material verantwortlich war. Sicherlich ist es an dieser Stelle nicht möglich, jeden zu würdigen, der hier Hand anlegte, zumal es eine Leistung aller war. Dennoch seien besonders die Aktivitäten der Sportfreunde Walter Miering, Heinz Parlow, Gerhard Wenzel, Hans Bené und unserer verstorbenen Sportkameraden Rolf Bierstedt und Jochen Philipp erwähnt.Natürlich beteiligten sich neben den vielen erforderlichen Arbeiten die Sportfreunde auch weiterhin am Fahrtenseglerwettbewerb und an den Regatten – und das mit Erfolg. Einen Überblick über die sportlichen Leistungen vermittelt uns die Auflistung unter „Erfolgreiche Segler“.