Impressionen

Kreuzerregatta 2016: Kein Wind, trotzdem Spaß

Immer zum letzten Wochenende des Wonnemonats Mai treffen sich die Kreuzersegler der anliegenden drei Segelvereine des Hohennauener Sees zur Kreuzerregatta beim Rathenower Segelsportverein 1952 e.V.. So viele gemeldete Seglerinnen und Segler wie in diesem Jahr konnte Wettfahrtleiter Bernhard Sedler seit langem nicht mehr begrüßen. Nur in der R-Kreuzer Klasse und der Klasse mit Yardstick-Wertung waren jeweils nur eine Besatzung gemeldet. Jachten unterschiedlicher Art oder Bauform können in einer Regatta gegeneinander antreten mit ihrer Yardstickzahl. Diese spezifische Zahl wird dann mit der gesegelten Zeit zum Vergleichen verrechnet. Alle anderen Klassenboote werden entsprechend ihres Zieleingangs hintereinander gewertet.

Als zahlenmäßig größte Klasse waren die P-Kreuzer gefolgt von den SR-Kreuzern präsent. Der Wettfahrtleiter gab gegen 14.30 Uhr das Startsignal. Leider hatte sich bereits fünf Minuten vorher der leichte Nord-Ostwind fast verabschiedet. So sollte es in den nächsten gut zwei Stunden auch bleiben. Auf der linken Seite von der Startkreuz gab es dann kaum Wind, auf der rechten Seite etwas und die Mitte war bevorzugt. Hier konnte sich die R-Kreuzer Besatzung und eine P-Crew absetzen mit riesigem Vorsprung – diese blieb ihnen dann auch bis zum Zieleingang erhalten. Bei den anderen Besatzungen war es dann eher doch wie beim „Mensch ärgere dich nicht“ Spiel. Standen zwei Kreuzer nebeneinander, passierte es durchaus, dass ein Segelboot einhundert Meter lossegelte und der andere stehenblieb. Erst kurz vor Schluss gab es dann für alle einen kleinen gleichmäßigen Hauch, der aber nicht zeitgleich bei jedem der Beteiligten einsetzte. Der Regattaspaß war aber trotzdem vorhanden. Bei der Siegerehrung dankte der Wettfahrtleiter den aktiven Segelcrews für die Fairness und das zahlreiche Erscheinen. Zum abschließenden Regattabier war dann reichlich Gelegenheit zum Klönsnack.

Ergebnisse:

R-Kreuzer: 1. Bernd Kuhröber / Roland Rollik

P-Kreuzer: 1. Stephan Falke / Mike Grohs

2. Uwe Wenzel / Ralf Augustin

3. Henning Schelle / Jens Krumrei

4. Holger Schelle / Hanne Schelle

5. Steffen Nowak / Steffen Sohla

6. Gunnar Niemann / Peter Niemann

SR-Kreuzer: 1. Falko Hinneburg / Leo Hinneburg / Martin Klauß

2. Mathias Bene´/ Marieluise Dombek / Carsten Bene´

3. Hans Bene´/ Klaus Baade / Jörg Miering

4. Peter Hinneburg / Gisela Hinneburg / Peter Henschel

Yardstick-Wertung: Gerhard Lange / Anneliese Lange / Petra Sandbrink

rsv

Kreuzerregatta 2015

Traditionell fand am letzten Maiwochenende auf dem Segelrevier vor Semlin die Kreuzerregatta des Rathenower Segelsportverein 1952 e.V. statt. Als Startzeit war in der Ausschreibung von Wettfahrtleiter Bernhard Sedler 14.30 Uhr angegeben. Daraus wurde nichts. Kurz nach 14 Uhr kündete sich aus Richtung Westen eine bedrohliche Wetterlage an. So entschied der Wettfahrtleiter zusammen mit dem Schiedsrichter Marko Müller richtig auf eine Startverschiebung. Es setzten dann auch heftige bis teilweise stürmische Windböen mit kurzzeitigem Starkregen ein. Das Zwischenspiel dauerte nicht lange an. Noch vor 15 Uhr konnte zum Dreieckskurs, der dreimal gerundet werden musste gestartet werden. Die Startkreuz verlief folgerichtig in Richtung Westen. Der Wind war böig, teilweise kräftig auffrischend in den Stärken drei bis fünf. Von oben her blieb es trocken. Die Regattaverantwortlichen entschieden sich von Beginn an für eine Rettungswestenpflicht aller Segler durch das Setzen der Flagge Y auf dem Startschiff. Alle Mannschaften hatten ihre Boote im Griff – keine der Besatzungen hatte sich zum Setzen der größten möglichen Segelfläche entschieden. Erholsames Ausflugsegeln am Samstagnachmittag jedoch war es jedoch nicht. Bereits an der ersten Wendemarke hatten sich die Wenzel-Crew und die Kuhröber-Besatzung leicht abgesetzt, diesen Vorteil gaben sie im Verlauf der Regatta nicht wieder her. Das Teilnehmerfeld war übersichtlich und es blieben weitere spektakuläre Aktionen und Vorkommnisse aus. Gegen Abend fand auf dem Hafengelände des RSV die Siegerehrung durch die Wettfahrtleitung statt.

Platzierungen:
P-Kreuzer: 1.Uwe Wenzel/Ralf Augustin
R-Kreuzer: 1.Bernd Kuhröber/Bernd Müller/Roland Rollik 
                  2.Christoph Richard/Ann-Katrin Richard/Birgit Fabian
SR-Kreuzer: 1.Matthias Bene´/Peter Schmuhl/Andrea Strich
                     2.Hans Bene´/Klaus Baade/Jörg Miering
Yardstickwertung:
                 1.Stefan Dunke/Steffen Nowak/Benjamin Behncke auf einem Folkeboot 

rsv

Eine Frühjahresradtour um unser Segelrevier

Zur Eröffnung der Freiluftsaison 2015 starteten am 11. April 18 Sportfreundinnen und Sportfreunde im Alter zwischen 5 und 75 Jahren zu einer Genußradtour um unseren Hohennauen-Semlin-Ferchesarer See. 
Treff- und Startpunkt war in Rathenow auf dem Platz der Jugend.
Bei herrlichem Sonnenschein, angenehmen frühsommerlichen Temperaturen und mit Schiebewind ging unsere Fahrt flott voran nach Hohennauen und weiter auf dem Deich am Seeufer entlang zum Wasserwanderrastplatz Wassersuppe. 
Nach einer Erfrischungspause führte unser Weg dann über die Brücke des Havelländischen Hauptkanals und auf dem Wassersupper Weg an Tegeland vorbei zur Gaststätte Waldschlösschen auf dem Ferchesarer Campingplatz. 
Dort erwartete uns schon der Wirt zum Mittagessen im Biergarten.
Auch einige am Radeln verhinderte Vereinsmitglieder kamen mit dem Auto dazu und vergrößerten so unsere Tischgesellschaft.
In fröhlicher Runde löschten frisch gezapfte Biere und andere Getränke unsere durstigen Kehlen und schnell waren sich alle Radler einig, dass eine Frühjahrsradtour eine weitere Vereinstradition werden soll.Gut gesättigt und gestärkt ging unsere Tour dann weiter durch Ferchesar zum Eiscafé an der Dranseschlucht.

.... denn bei solch einem herrlichen Wetter ist Eisessen einfach ein Muss. 

.und dann nach Semlin zum Kaffeetrinken in die neu eröffnete Gaststätte "Seeterrassen". 

Die letzte Etappe führte über die Semliner Chaussee wieder zurück nach Rathenow zum Ausgangspunkt unserer schönen Radtour. 
Erschöpft, aber zufrieden erreichten alle Radler das Ziel und sind nun stolz auf die geradelten 35 km. 

-BM-