1980 - 1990

Bestimmte in der Vergangenheit die Arbeit an den Sportanlagen die Aktivitäten der Sportfreunde, so galt es jetzt, das Sportangebot zu erhöhen und den Kinder- u. Jugendsport zu gewährleisten. Die BSG Motor-Süd hatte in der Zwischenzeit 5 Sektionen mit ca. 205 Mitgliedern unter ihrem Dach – Fußball, Segeln, Tischtennis, Fußball u. Gymnastik. Die Sektion Segeln beteiligte sich überwiegend an den Regatten auf Kreisebene. Neben dem Segeln wurde es Tradition, zum Sektionsfest auch das Sportabzeichen abzulegen. Jung und Alt fanden Freude an den vielfältigen sportlichen Aktivitäten. Von 1982 – 1988 existierte sogar innerhalb der Sektion eine Abteilung Brettsegeln bzw. Surfen, die ihren Sattelplatz auf dem Zeltplatz Hohennauen hatte. Höhepunkt des Regattageschehens war die im September stattfindende Langstreckenwettfahrt „Blaues Band“. Sie wurde auch für die Mitglieder unserer Sektion oft ein großer Erfolg. Für nahezu alle Segler war es wie in den vergangenen Jahrzehnten selbstverständlich, sich am Fahrtenseglerwettbewerb und am Wettkampfgeschehen zu beteiligen. Die vielfältigen Aktivitäten des Vereins fanden auf Kreis- u. Bezirksebene Anerkennung. 1978 erhielt unsere Sektion als aktivste des Kreises ein gebrauchtes Wasserschutzboot. Notwendigerweise mussten in der Folgezeit ein Schlepperschuppen in Rathenow-West und eine Steganlage in Semlin gebaut werden. Unter Anleitung des Sportfreundes Peter Kubitz setzten die Sportfreunde das Wasserschutzboot instand, das unser Schlepper werden sollte. Nach seiner Fertigstellung verfügte die Sektion nun auch endlich über ein eigenes Kampf- und Schiedsrichterboot. Dieses wurde ebenfalls für Urlaubsschlepps genutzt. Gute Erinnerungen haben wir an gemeinsamen Fahrten zu Pfingsten, aber auch an den Schlepp mit Käpt´n Bernhard Sedler 1987 zur Müritz. Es waren dann finanzielle Gründe, sowie das geringere Interesse, im Schleppzug in den Urlaub zu fahren, das zum Entschluss führte, das Schiff zu veräußern.Hatten wir in der Vergangenheit vorwiegend noch Kinder aus den eigenen Reihen, die auf unseren Optis und anderen Jugendbooten segelten, zeichnete sich in den achtziger Jahren bereits ab, dass der Segelnachwuchs fehlte. Die Folge wird uns erst jetzt bewusst, wenn wir unsere Altersstruktur betrachten. Hier zeigen sich für uns Schranken im sportlichen Bereich, aber auch bei der Abdeckung aller erforderlichen Arbeiten auf.